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Aktuelle Hochwassser LAGE im Innviertel

Pegelstände: Entspannung in Sicht

Im Laufe des Tages sollte sich die Hochwasserlage entspannen, so der Hydrografische Dienst des Landes. Die starken Regenfälle haben vielerorts zu Überflutungen geführt und zahlreiche Feuerwehreinsätze mit sich gebracht. In Schärding bewahrte der Hochwasserschutz zwölf Häuser vor einer Überflutung.

In Schärding wird seit Dienstagvormittag der Hochwasserschutz am Inn abgebaut. An der Donau wird die Lage jedoch noch genau beoachtet. Die Pegelstände der Donau sind bereits etwas gefallen. Laut Hydrografischem Dienst des Landes ist am Dienstagnachmittag mit einem leichten Anstieg der Donaupegel zu rechnen. Das liege an dem Hochwasser der bayrischen Donau, welches dann nach Oberösterreich fließe. Es handele sich jedoch um ein sachtes Steigen.

Die Pegelstände der Donau in Achleiten, Linz und Mauthausen befinden sich über der Warngrenze, Alarmstufe 1 werde jedoch laut Hydrografischem Dienst nicht erreicht werden. Gegen Abend werden die Pegelstände an der Donau voraussichtlich rückläufig werden.

Für Aufbau des Hochwasserschutzes gerüstet

In Mauthausen und Grein (Bezirk Perg) sei man gerüstet, falls nötig den mobilen Hochwasserschutz aufzubauen, so der Perger Bezirksfeuerwehrkommandant Eduard Paireder. Es stehe ein Team bereitet, welches den mobilen Hochwasserschutz sofort aufbauen könne. In Saxen wurden die ersten mobilen Hochwasserschutz-Elemente des Machlanddamms um zwei Uhr Früh errichtet. In Linz wurden bereits am Montagnachmittag Hochwasserschutzmaßnahmen ergriffen und auch am Montagabend das Gelände am Urfahraner-Jahrmarktgelände gesperrt. Vorerst seien keine weiteren Maßnahmen geplant, so die Information der Stadt, aber man beobachte die Entwicklungen und könne jederzeit reagieren.

Innviertel laut Landeswarnzentrale Hotspot

In der Nacht auf Dienstag mussten in Ostermiething (Bezirk Braunau) aufgrund des raschen Anstiegs der Salzach ein Haus geräumt und Verkehrswege gesperrt werden.

In Braunau erreichte die Salzach den erwarteten Höchstwert, laut Landesfeuerwehrkommando OÖ. Die Lage scheint sich dort zu entspannen, auch wenn derzeit noch einige Straßen gesperrt sind und kleinräumige Überflutungen bestehen.

Zivilschutzwarnung in Schärding

Seit Montag richten sich außerdem alle Blicke auf Schärding, wo bereits der mobile Hochwasserschutz aufgebaut wurde und Montagabend Zivilschutzwarnung ausgelöst wurde. In Schärding hatte in der Nacht der Wasserstand vom Inn 6.80 Meter erreicht. Aus der Innviertler Bezirksstadt hieß es Dienstagfrüh, die Nacht sei ruhig verlaufen.

Hochwasserschutz bewahrte zwölf Häuser vor Überflutung

„Der Hochwasserschutz – der in der Altstadt auf rund 900 cm und in Neustift auf rund 1.100 cm ausgelegt ist – hat wie erwartet funktioniert. Auch in den anderen Stadtteilen waren die Einsatzkräfte beschäftigt, um Sandsäcke zu transportieren, Absperrungen zu installieren und Hand anzulegen, wo die Bevölkerung Hilfe gebraucht hat“, so der Schärdinger Feuerwehrkommandant Markus Furtner. Durch den Hochwasserschutz in der Altstadt und im Bereich Neustift konnten laut Feuerwehr Schärding zwölf Häuser von einer Überflutung bewahrt werden. Am Dienstagvormittag wurde damit begonnen, den Hochwasserschutz am Inn abzubauen.

Braunau - Ranshofen

Braunau - Ranshofen


Schärding Aktuelle LAGE 12:10

 

Pressefoto Scharinger - Daniel Scharinger  

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