Das qualvolle Leiden mehrerer Enten beschäftigt Polizei und Tierschützer im Innviertel. In einem Park in Ried im Innkreis werden scheinbar immer wieder Angelschnüre mit Haken und Ködern ausgelegt.
Der Stadtpark in Ried ist mit seinem Teich eine Oase in der Bezirkshauptstadt. Doch einige Vorfälle dort beschäftigen bereits seit Monaten Tierschützer. Unbekannte legen immer wieder Angelschnüre mit Haken aus – offenbar in der Hoffnung, heimlich Fische zu fangen. Tatsächlich erwischen sie aber regelmäßig dort lebende Wildenten, die die Köder samt Haken verschlucken.
Zehn Tiere schwer verletzt
Mindestens zehn Tiere habe man schon wegen schwerer Verletzungen versorgen müssen, einige seien dauerhaft beeinträchtigt heißt es von der Tierschutzinitiative Innviertel. Eine Ente sei verendet. Dazu kommen noch viele Tiere, die mit leichteren Verletzungen überlebt haben.
Verringerter Fischbestand
Die unbekannten Täter dürften aber auch bei ihrem eigentlichen Ziel – den Fischen im Teich – erfolgreich gewesen sein. Laut Polizei beklagt der Bewirtschafter, dass der Fischbestand verringert wurde. Nach dem jüngsten Vorfall in dieser Woche, bei dem eine Ente verletzt wurde, fanden die Beamten wieder Angelschnüre mit Haken und Ködern.
Quelle ooe.orf.at