Die AMAG kann zu Jahresbeginn auf einen Großauftrag verweisen. Der Ranshofener Aluminiumkonzern habe mit Audi einen mehrjährigen Vertrag unterzeichnet, teilte das Unternehmen am Montag in einer Aussendung mit.
Dabei handle es sich um den bisher größten Vertrag in der Unternehmensgeschichte des Alu-Konzerns und sichere dem deutschen Pkw-Hersteller die Beschaffung von Premiumaluminium. Zum Volumen machte die AMAG keine Angaben. Es war vorerst auch niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren wurde etwa ein Auftrag der deutschen Ruag Aerostructures in Höhe von rund 100 Mio. Euro bekannt.
Lieferung von Aluminium in Bändern
Im Rahmen des Vertrages liefere die AMAG künftig Aluminium in Bändern, das für Außenhaut- und Infrastrukturbauteile der Audi-Modelle benötigt werde, teilte der Alu-Konzern weiters mit. Die erste Verarbeitung des Materials erfolgt im Audi Werk in Györ in Ungarn. Dort wird bereits seit Jahren im Rahmen einer Vereinbarung der anfallende Aluminiumschrott gesammelt und in Ranshofen wieder recycelt.
„Dieser Auftrag ist ein wesentlicher Meilenstein in der Umsetzung unserer Automobil-Strategie mit Schwerpunkt auf hochqualitative, innovative und nachhaltige Spezialprodukte“, merkte Helmut Kaufmann, seit Jahresbeginn nicht nur Technikvorstand, sondern auch Vorstandsvorsitzender der AMAG an.