Das Ganze soll in den nächsten Tagen passieren – im Einvernehmen mit dem Hofbesitzer, der die Rinderhaltung ohnehin mit Jahresende aufgeben wollte.
Mehrere tierschutzrechtliche Kontrollen
Es habe bereits mehrere tierschutzrechtliche Kontrollen gegeben, sagt der Bezirkshauptmann von Braunau Gerald Kronberger. Dem Landwirt seien in der Vergangenheit bereits strenge Auflagen erteilt worden. Manches habe sich verbessert. Laut Kronberger habe sich etwa der Ernährungszustand der Rinder gebessert, auch ihre Anzahl sei verringert worden.
Rinder durchgehend angekettet und verschmutzt
Im Juni hat die Behörde erneut gravierende Hygiene-Mängel festgestellt. So auch am Mittwoch bei der letzten Kontrolle. Tierschützer machen seit Jahren auf die Missstände auf dem Bauernhof in Feldkirchen bei Mattighofen aufmerksam. Die Rinder sollen rund um die Uhr angekettet und völlig verschmutzt sein.
Im Einvernehmen mit dem Hofbesitzer wird entschieden, dass der Stall in den nächsten Tagen geräumt wird. Die meisten Tiere kommen zu anderen Bauern. Einige werden geschlachtet. Gegen den Mann ist laut Kronberger ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz anhängig.